Kommen wir mal zu etwas Praktischem, das mir schon seit längerem immer wieder vieles ermöglicht und das ich inzwischen nicht nur für den eigentlichen Zweck, für den es gedacht war, benutze. Die „Schreibe“ ist von meinem Pflanzenstabilisator.
Das „Original“ war aus dem inneren einer biegsamen Taschenlampe gebaut und mit Blindnieten zusammengeschustert. Funktion Top! Die Möglichkeit, es nochmal zu bauen, war allerdings eher nicht gegeben, da mir solch eine Taschenlampe nicht mehr über den Weg gelaufen ist.
Die Idee einen Kühlmittelgelenkschlauch zu verwenden war natürlich schon da, und auch auf meiner DIY Seite vermerkt, aber so wirklich günstig war der nie zu bekommen, also erstmal aufschieben, ein Version hatte ich ja schon und selten hätte ich noch eine zweite gebraucht. Es ging dann irgendwie auch immer anders.
Den Gelenkschlauch hatte ich inzwischen schon für die diversesten Tabletopaufnahmen verwendet. Fallende oder scheinbar umstürzende Gegenstände daran aufgehängt oder auch einfach nur Reflektoren damit abgestützt.
Irgendwann bekam ich dann eine Mail von Peter(kiwi05), der passende Kühlmittelschläuche erspäht hatte. Danke an dieser Stelle nochmals für den Hinweis! Kurz darauf präsentierte er mir seine Lösung, die so simpel und einfach war …
(Bild von Peter, danke für die Veröffentlichungsgenehmigung!)
(Bild von Peter, danke für die Veröffentlichungsgenehmigung!)
Kühlmittelschlauch mit 3/8″ Überwurfmutter verschraubt (Das Gewinde hat der Schlauch schon). In die Mutter einen 1/4 Zoll Adapter geklebt und dieses wieder in einen Bolzen geschraubt. Und dann geht’s ab dem Bolzen weiter wie man will … Superklemme, Klammern mit Holzen und Gewinde, Schirmneiger und was das Herz begehrt.
Ähnliches habe ich mir dann im Baumarkt nochmal durch den Kopf gehen lassen und da ich einen 1/4″ Gewindeschneider hier habe (den braucht man beim Bauen von Fotozubehör wirklich mehr als man denkt), hab ich für meine Version einfach eine 3/8″ Endkappe mitgenommen, in die ich ein 1/4″ Gewinde geschnitten habe.
Vorteil dieser wirklich simplen Lösung ist, dass man genau ein zusätzliches Teil kaufen muss, nichts kleben muss (oft mal eine Schwachstelle) und auch wieder alles zerlegen kann, nicht so wie bei der Originalversion des Pflanzenstabilisators, bei der die Klemme immer am Schwanenhals befestigt ist.
Will man den Schwanenhals nur so verwenden, kann man ihn sogar auch einfach so auf die Wiese stellen oder eben auf einen Erdspieß schrauben.
Ich habe mich übrigens dafür entschieden, momentan keine Klammer fest an den Schwanenhals anzubringen, weil auch teilweise mit Knetmasse Kleinigkeiten gut gehalten werden können.
Vielleicht hat dieser Beitrag ja den einen oder anderen inspiriert. Ich freue mich immer über Feedback oder solch nette Nachrichten wie die von Peter.