Ich war lange auf der Suche nach dem einen perfekten Bohnensack. Letztendlich gibt es da keine perfekte Lösung sondern man muss eben sehen, für welche Gegebenheiten man gerade mal einen Bohnensack oder ein Stativ braucht. Aber für Teleobjektive fand ich die Idee „Doppelbohnensack“ richtig toll! Schnell mal auf die Autotür oder einen Zaun auflegen oder auf dem Drehteller am Boden und los geh’ts. Vor allem im Auto ist das Ding mal schnell auf die herunter gelassene Autoscheibe geworfen und die Kamera aufgelegt.
Gelandet bin ich beim Bohnensackbau bei einer schnellen Lösung: 2 „Kissenbezüge“ nähen und dann diese in Viereckform aneinander nähen. Gefüllt mit Tongranulat in Gefrierbeuteln und zugeklebt mit Panzertape. Beim Zusammennähen muss man darauf achten, dass nicht zu viel aneinander genäht wird, weil die einzelnen Kissen sich doch um einiges ausbeulen und die Naht dann eventuell zu straff wäre.
Ich hab mich noch dazu entschieden, die beiden Säcke mit Reißverschluss zu versehen, um die Füllung eventuell mal für eine Reise raus nehmen zu können. Dann wird vor Ort einfach Kochbeutelreis gekauft und der Sack damit gefüllt. Am Ende des Urlaubs gibts dann eine Reispfanne.
Der Drehteller ist übrigens eigentlich für Monitore gedacht und auch gar nicht gut verarbeitet. 100% Plastik … dadurch aber wasserfest und er tut, was er soll. In Kombination mit dem Bohnensack eine sehr gute Möglichkeit um bodennah Bilder zu machen und trotzdem mit dem Bohnensack relativ flexibel zu sein. Zudem liegt der Stoff dann nicht im Matsch.